Jesus war der Nachfahre eines jeden von ihnen. Möglicherweise erfuhr Tacitus während seiner Statthalterschaft im Osten des Reiches davon.Informationen über Jesus werden großenteils den vier Die zwischen 48 und 61 entstandenen Paulusbriefe nennen kaum biografische Daten Jesu, zitieren aber einige seiner Worte und Aussagen aus der Da die Evangelisten ihre Quellen auf je eigene Weise für ihre Missions- und Lehrabsichten überarbeiteten, lassen ihre Gemeinsamkeiten umso mehr auf einen historischen Kern schließen.
Als der von den Schlägen Geschwächte zusammengebrochen sei, hätten die Soldaten den zufällig von der Feldarbeit kommenden Juden Das Stundenschema, die Finsternis, Anspielungen auf Psalmen und Psalmzitate gelten als theologische Deutung, nicht als historische Details.Nach Mk 15,42–47 verstarb Jesus vor Anbruch der Nacht. Chr.) Die Festnahme sei nachts nach dem Diese Darstellung legt nahe, dass der Hohepriester Jesus durch die jüdische Tempelwache, die zum Waffentragen berechtigt war, festnehmen ließ, da der vorige öffentliche Tempelkonflikt die Machtposition des Nach Joh 18,3.12 soll eine Soldatentruppe (griech. Jesus sei darum in seiner Heimat als uneheliches, nicht erbberechtigtes Kind (hebräisch Nach Mk 6,3 hatte Jesus vier Brüder namens Jakobus, Joses (gräzisierte Form von Josef, Mt 13,55), Judas und Simon sowie einige nicht benannte Schwestern. Gesegnet sei das Reich unseres Vaters David, das nun kommt.
Jesus hat keine Schriften hinterlassen.
Dezember, Tag der Wintersonnenwende, war in vielen frühen Kulturen ein besonderer Tag. Fraglich ist jedoch, ob er einen politischen Messiasanspruch erhob.„Hosanna! Im 7. und 8. Dezember zu feiern, auch in unsere Regionen.Jesus ist vermutlich um das Jahr 4 oder 6 vor unserer Zeitrechnung in Nazareth geboren und wuchs gemeinsam mit seinen Geschwistern (namentlich erwähnt sind nur seine Brüder Jakobus, Joses, Judas und Simon, seine Schwestern werden nicht benannt) und seinen Eltern, Joseph und Maria, in einem kleinen Dorf auf. Seine Muttersprache war Aramäisch, wahrscheinlich lernte er auch Griechisch und später Hebräisch.
Seine Heilerfolge hätten ihm Misstrauen, Neid und Abwehr eingebracht, die Tötungspläne seiner Gegner ausgelöst (Mk 3,6; Joh 11,53) und Forderungen nach demonstrativen „Zeichen und Wundern“ bewirkt. Schließlich trennt er sich von Johannes und wird selbstständiger Prediger.Sein Charisma und seine Ausdruckskraft lassen ihn schnell zu einer Art lokalen Berühmtheit werden. Beschriftete Tafeln im inneren Tempelbereich drohten Eindringlingen den Tod an; ob eine formelle Todesstrafe oder ein Gottesurteil gemeint war, ist unklar. Über sein tatsächliches Leben wird nur sehr wenig berichtet. Auf die Frage, wer Jesus denn gewesen ist, kann man sehr unterschiedliche Antworten erhalten: ein Prophet; ein Lehrer der Weisheit – ein Philosoph; ein Psychologe und Arzt; ein Prediger mit hypnotischer Ausstrahlung; ein Bote Gottes; »Der neue Mann« und noch vieles mehr. Ein Todesurteil des Sanhedrin berichtete Josephus nur für Jesu ältesten Bruder Jakobus, der um 62 während einer Vakanz des Statthalteramtes gesteinigt worden sei.Wegen dieser Quellenlage halten manche Historiker einen regulären Prozess, zumindest ein Todesurteil des Sanhedrin, für urchristliche Erfindung, um Römer nach der Tempelzerstörung zu entlasten und Juden zu belasten.Andere nehmen ein Ausnahmeverfahren gegen Jesus an. Aus Galiläa, dem früheren Jesus richtete seine apokalyptische Botschaft vom nahen Reich Gottes an alle Juden. Bruce Chilton vertrat mit Bezug auf Mt 1,18 die These, Jesus sei noch vor Josefs gültiger Heirat mit Maria gezeugt worden und Josef sei früh gestorben.
Anders als Paulus nahm er nur zu Einzelgeboten, nicht zur Tora insgesamt Stellung, da er sie wie alle damaligen Juden als gültigen Willen Gottes voraussetzte.Die „Antithesen“ legen wichtige Toragebote aus.