Die Kirche von Rom macht die Ökumenizität eines Konzils in erster Linie von der Bestätigung durch den Papst abhängig. Es erzielte mit dem „Chalcedonense“ ein Gleichgewicht in der christologischen Aussage, indem es im Anschluss an Nicäa I und Konstantinopel I die Gottheit Christi unterstrich, zugleich an seiner Menschheit festhielt (sich so gegen diejenigen stellte, die diese als durch die Gottheit „absorbiert“ ansahen) und anknüpfend an Ephesos die Einheit seiner Person bekräftigte.
Auflage, Bonn 2005, S. 156Hubert Jedin, Kleine Konziliengeschichte, 6.
Das Konzil stand in seiner Geschäftsordnung im Gegensatz zu seinen beiden unmittelbaren Vorgängern und knüpfte wieder an die Praxis vor Konstanz an.
Unter anderem wurde über Papst Honorius I. wegen seiner nachgiebigen Haltung gegenüber den Monotheleten postum das Anathema verhängt. Für eine konsequente Linie fehlte es am entsprechenden Willen, da Leo X. kein Reformpapst war.Die Reformation war schließlich der Auslöser für die Einberufung des 1512 bis 1517 im Lateran zu Rom tagendes Ökumenisches Konzil der katholischen KircheDogmatische Definition über die Unsterblichkeit der individuellen SeeleDogmatische Definition über die Unsterblichkeit der individuellen SeeleHubert Jedin, Kleine Konziliengeschichte, 6.
Konzil von Konstantinopel (381) Zweites allgemeines ökumenische Konzil in Konstantinopel.
13. den Enzyklikalschreiben des Patriarchats von Konstantinopel über die christliche Einheit und die „Ökumenische Bewegung“ (1920, 1952)
Jahrtausends ist der Begriff der Oikumene praktisch ide…
einberufen und als „Räubersynode“ bekannt wurde, fand weder die Anerkennung der orthodoxen noch der katholischen Kirche. Die Konzilsväter verstanden ihre dogmatischen Beschlüsse als unmittelbar rechtskräftig, und so wurden sie in den meisten Fällen auch umgehend in den Gesetzeskodex des römischen Reichs inkorporiert.
Kyrill von Alexandria (dortselbst 412-444 Patriarch) und dem Konzil von Ephesos verkündete Einheit in Frage gestellt sahen (die „monophysitischen“ orientalisch-orthodoxen Kirchen). Es verurteilte Nestorius, den Patriarchen von Konstantinopel, der eine mögliche Verwirrung zwischen dem Menschen Jesus und dem göttlichen Logos befürchtete und daher lehrte, dass die Jungfrau Maria nur einen Menschen geboren hätte, der untrennbar mit dem Logos verbunden wäre. Desweiteren wird der rezeptionistischen Theorie entgegengehalten, auch die Frage nicht beantworten zu können, wann genau von der Annahme oder Ablehnung eines Konzils durch die Kirche gesprochen werden könne, oder wie beispielsweise von der „Zustimmung der gesamten Kirche“ zum Vierten Ökumenischen Konzil die Rede sein könne, wenn sich in ihrer Mitte Christen in bedeutender Größenordnung finden, die es offensichtlich ablehnten und so das bis heute bestehende Schisma auslösten. 11. der Erwiderung der orthodoxen Patriarchen an Papst Pius IX.
(Patriarch von Konstantinopel) an die Lutheraner (1573-1581) So wurden die Würdenträger verpflichtet, administrative Aufgaben wie etwa Visitationen selbst zu übernehmen, anstatt ihr Amt als Selbst diese vergleichsweise weichen Beschlüsse konnten noch durch Dispensen wieder ausgehebelt werden. Der Rezeptionismus entwickelte sich primär in Gegensatz zu römisch-katholischen Standpunkten in dieser Frage. Vater George Dragas, Metropolit Hierotheos (Vlachos) von Nafpaktos (*1945) und die 1848er Enzyklika der orthodoxen Patriarchen (von Konstantinopel, Jerusalem, Antiochien und Alexandrien) sehen andere Synoden nach dem Siebten Ökumenischen Konzil als ökumenisch an. 9. das Fünfte Konzil von Konstantinopel (Konstantinopel V) 1341-1351, das die hesychastische Theologie nach dem Hl. Aufl., Herder 1978, S. 78.Ludwig Ott, Handbuch der Dogmatik, 11. 5. dem Glaubensbekenntnis von Gennadios II.Scholarios, Patriarch von Konstantinopel (1455-1456)
(Die Trullanische Synode („Quinisext“ oder „Penthekte“) 691-692, die von Kaiser Justinian II.
Von römisch-katholischer Seite wird die Synode verworfen.)
Es bestätigte die Gottheit Christi und des Heiligen Geistes und beendete die Abfassung des Glaubensbekenntnisses (des von den orthodoxen und altorientalischen Kirchen seitdem verwendeten Nicäno-Konstantinopolitanums).